Na dann doch besser Mineralwasser?!

Mineral- und Tafelwässer erfreuen sich großer Beliebtheit. Sie gelten als ausgezeichnete Durstlöscher und im Fall von Mineralwasser sogar als gut für die Gesundheit. Nur wenige Verbraucher wissen allerdings, dass Trinkwasser in Deutschland umfangreicher kontrolliert wird als Mineralwasser. Während beim Leitungswasser ca. 40 Parameter geprüft werden, sind es in der Mineralwasserverordnung leider nur 16 Inhaltstoffe, welche einer Begrenzung unterliegen.

 

Man zahlt  für Wasser in Plastikflaschen zwischen 0,20 und 0,60 € pro Liter, wo doch das Wasser nur durchschnittlich für 0,2 Cent aus dem Wasserhahn fließt. PET-Flaschen, die u.a. diese Partikel frei setzen, werden in Massen nach Hause geschleppt. Macht das Sinn?

 


 

Auch die Stiftung Warentest kam in Ausgabe 7/2018 unlängst zu dem Ergebnis:

 

Ist jedes Wasser noch „ursprünglich rein“?
Unserer Meinung nach: nein. Rückstände aus Landwirtschaft und Haushalten stellen
die ursprüngliche Reinheit infrage...]

Enthält Mineralwasser Keime?
Mitunter schon.  […. In Berg Quelle fanden wir etwas erhöhte Gehalte an Stäbchen-Bakterien, die etwa für Krebs- und Aids-Patienten, sehr Alte und Babys bedenklich sind. Ausgerechnet Berg Quelle ist für die „Zubereitung von Säuglingsnahrung“ ausgelobt. Wegen des Keimbefunds sehen wir dies kritisch…

Mikroplastik im Mineralwasser!
Wissenschaftler haben Kunststoffpartikel in Mineralwässern gefunden, vor allem in Wasser aus PET-Mehrwegflaschen. https://www.test.de/Natuerliches-Mineralwasser-im-Test-4258945-5337025/

 

Einen interessanten Beitrag gibt hier die Wissenschaftsjournalistin Marion Schimmelpfennig zu ihrem gleichnamigen Buch:

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