Die Entfernung von Schadstoffen unter Verwendung von Aktivkohlefiltern kennzeichnet sich vor allem durch zwei Prozesse:
Der Prozess des Wasser Filterns ist dadurch charakterisiert, dass Wasser durch ein granuliertes Bett von Kohle-Partikeln fließt (oder durch mehrere Schichten). Granulierte Aktivkohle in Aktivkohlefiltern wird mit Sauerstoff behandelt, so dass Millionen von kleinen Poren zwischen den Kohle- (Karbon-) Atomen gebildet werden. Der riesige Oberflächenbereich von Aktivkohle sorgt daher für unzählige Bindungsstellen, und auf diese Weise werden Chemikalien und Unreinheiten adsorbiert, welche sich im Wasser befinden. Wenn also Schadstoffe die Kohlepartikel passieren, lagern diese sich dort an und werden „eingeschlossen“.
Aktivkohlefilter verwenden einen chemischen Adsorbierungs-Prozess, welcher der einzige bekannte Filtrationsprozess ist, welcher selektiv Fremdstoffe aus dem Trinkwasser filtern kann. Solche Systeme benötigen keine Energiequelle außer dem Wasserdruck, weshalb sie kostengünstig operieren. Alles in allem sind diese Filtersysteme effektive und effiziente Systeme zur Wasseraufbereitung, allerdings muss der Konsument gewisse Einschränkungen beachten. Um optimales Funktionieren zu garantieren, muss der Wasserdruck stetig durch einen gleich bleibenden Wasserdurchfluss aufrechterhalten werden, sowie die Filterkartusche regelmäßig gewechselt werden.